SPD-Wirges geht neue Wege

Aktuell

Reform soll für mehr Transparenz und Mitentscheidung sorgen

Neue Wege in der Parteiarbeit wird der SPD-Ortsverein Wirges in der Zukunft gehen. Statt eines klassischen Vorstands wird die SPD nunmehr von einem gleichberechtigten vierköpfigen Leitungsgremium geführt, das nach außen von Goswin Kreth vertreten wird.

Dies beschloss die Jahreshauptversammlung der SPD-Wirges, die im Bürgerhaus bis auf den letzten Platz gefüllt war. In das Leitungsgremium wurden weiterhin Gabriele Weber, Regine Behr-Kollosche sowie Michael Beck einstimmig gewählt. Mit dieser Neuausrichtung will die SPD zukünftig noch mehr Transparenz, eine größere Mitglieder-beteiligung und häufiger Mitgliederentscheide gewährleisten.
Zuvor hatte Gabriele Weber die scheidende Ortsvereinsvorsitzende Elisabeth Schweitzer verabschiedet, die dieses Amt nach 19 Jahren aufgab. Weber hob die Leistungen von Elisabeth Schweitzer hervor, die der Partei in der Stadt wesentlich ihren Stempel aufgedrückt und viele Initiativen umgesetzt habe.
Schweitzer konnte in ihrem Rechenschaftsbericht auf eine beeindruckende Zahl an Veranstaltungen zurückblicken. Dabei habe die SPD sich nicht nur als politische Kraft in der Stadt verstanden, sondern auch im gesellschaftlichen und kulturellen Bereich Akzente gesetzt. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Mitgliedern in den Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde habe zu einer Verbreiterung der Arbeit geführt.
Bei den weiteren Wahlen wurde Norbert Schlemmer als Kassierer bestätigt und Carola Zieger mit dem Amt der Geschäftsführerin betraut. Ebenso einmütig verlief die Wahl der Beisitzer, bei der Inge Kerz, Achim Wussow, Robert Nauheim, Elisabeth Schweitzer, Konrad Bildhauer, Ewald Günther, Leonie Naczenski, Jürgen Heinz und Heinz Wahl bestätigt wurden.
In seinem Bericht aus dem Verbandsgemeinderat hob Fraktionsvorsitzender Achim Wussow hervor, dass es nach langem Drängen der SPD gelungen sei, die Verbandsgemeindeumlage zugunsten der Ortsgemeinden zu senken. Er bedauerte, dass CDU und FWG weiterhin die Einrichtung eines Jugend- und Seniorentaxis auf Verbandsgemeindeebene blockieren, statt die positiven Erfahrungen anderer Verbandsgemeinden zu nutzen. Ein Hauptaugenmerk, so Wussow, werde auch weiterhin in der Ausstattung der Schulen liegen, um das Bildungsangebot auf hohem Niveau auch bei der demografischen Entwicklung auszubauen. Harald Schweitzer, Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion, hob die Kinder- und Jugendfreundlichkeit von Wirges als Markenzeichen der Stadt hervor. Zur Unterstützung der Kindertagesstätten bei notwendigen Investitionen und den Personalkosten stelle die Stadt über 600.000 Euro breit. Auch der Ausbau der Kinderspielplätze, die Förderung der Jugendarbeit in den Vereinen, das schon traditionelle Rockfestival und die Bezuschussung von Schulfahrten macht deutlich, dass uns die Heranwachsenden besonders am Herzen liegen, sagte Schweitzer. Als weitere Herausforderung nannte er die notwendige Sanierung des Bürgerhauses.
Auf Kreisebene werden den SPD-Ortsverein als Delegierte Michael Beck, Bruno Kerz, Inge Kerz, Goswin Kreth, Elisabeth Schweitzer und Gabriele Weber vertreten.

 

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